Einleitung

Die grundlegenden Mechanismen, die für den Satzvorlauf implementiert wurden, sind der Funktionsbeschreibung "Satzvorlauf" (FCT-C6) zu entnehmen. Im Weiteren wird auf die Beauftragung der verschiedenen Satzvorlauf-Varianten über die PLC-Applikation HLI-BlockSearch eingegangen.

Die PLC-Applikation dient dazu, den Satzvorlauf zu parametrieren und nach dem Starten des Satzvorlaufs die Reaktion des NC-Kerns zu beobachten. Der Satzvorlauf selber wird dadurch aktiv, dass über die SPS-Applikation ein Satzvorlauftyp angewählt, die erforderlichen Parameter gesetzt wurden und dann ein Start eines NC-Programms beauftragt wird. Dies geschieht im Fall der Beispielapplikation üblicherweise über das Registerblatt Online des entsprechenden Kanals im SystemManager (TwinCAT 2) oder die MOTION-Konfiguration (TwinCAT 3), indem die Start-Taste dort gedrückt wird. Im weiteren Text wird dieses Registerblatt vereinfacht Bedienung genannt.

Die Parametrierung des Satzvorlaufs erfolgt über die ADS-Kommunikation. Es gibt keine entsprechenden Schnittstellen hierzu auf dem HLI. Über ADS und das HLI können allerdings Zustandsdaten des NC-Kerns abgegriffen werden, die dann zur Parametrierung des Satzvorlaufs über die ADS-Kommunikation verwendet werden können. Der Handshake zwischen PLC und NC-Kern während des Satzvorlaufs wird über die entsprechende Control Unit (CNC build >= 2800: gpCh[i].bahn_lc_control.block_search) auf dem HLI abgewickelt (s. a. [HLI//Satzvorlauf], auch Schaubilder zu Handshake).

Durch die PLC-Applikation werden alle vom NC-Kern ausgegebenen Technologiefunktionen (M, H, S, T) automatisch für den Kanal 1 und 2 quittiert (siehe Programm MAIN(), Fkt: QuitChTechFunction() ).

Mit der PLC-Applikation kann der Satzvorlauf parametriert und anschließend gewählt werden, ob die zur Durchführung der Funktion erforderlichen Handshakes automatisch von der PLC-Applikation durchgeführt (s. Zustandautomat am Ende von POU BlockSearch) oder der Benutzer diese Schritt-für-Schritt über die Visualisierung beauftragen will.

Die Visualisierungen sind so aufgebaut, dass