Globale Unterprogramme (Aufruf L <string>)
Der Aufruf eines globalen Unterprogramms erfolgt mit
L <string> |
<string> | Dateiname des globalen Unterprogramms ohne Hochkommas, max. 83 Zeichen (inklusive Dateiendung und evtl. einer absoluten oder relativen Pfadangabe) |
Globale Unterprogramme (GUP) stehen als eigenständige Programmeinheiten in einer separaten Datei. Der Aufruf eines globalen Unterprogramms erfolgt über den vollständigen Dateinamen (inklusive Dateiendung). Ein globales Unterprogramm kann wiederum aus lokalen Unterprogrammen und einem Hauptprogrammteil bestehen.
Die Angabe eines Namens des globalen Unterprogramms mit % in der Datei ist nur erforderlich, um nach der Definition lokaler Unterprogramme den Beginn des Hauptprogrammteils anzuzeigen. Sie kann entfallen, falls keine lokalen Unterprogramme in der Datei enthalten sind.
Das aufrufende Hauptprogramm ist ebenfalls als eigenständige Programmeinheit in einer anderen Datei abgelegt. Globale Unterprogramme können von allen Hauptprogrammen aus aufgerufen werden.
Das Ende eines globalen Unterprogramms wird durch die Funktionen M17 oder M29 markiert. Auch ein Programmabbruch mit M02 oder M30 ist möglich. Es wird dann ein Warnhinweis gegeben.
Programmierbeispiel
Globale Unterprogramme (Aufruf L <string>)
;Aufruf von globalen Unterprogrammen
%MAIN (Hauptprogramm)
N100 .....
N105 .....
N200 L gup_1.nc ;Aufruf eines globalen Unterprogramms direkt über
;Dateinamen, wenn Programmpfad konfiguriert ist
N250 L D:\prog\ini_1.nc ;Aufruf eines globalen Unterprogramms mit
;absoluter Programmpfadangabe
N300 M30