Arbeits-/ Schutzraumüberwachung
Durch Kontrollbereiche kann verhindert werden, dass bestimmte Achskonstellationen zu einer Kollision des Werkzeuges mit zu schützenden Teilen führen. Ein Kontrollbereich kann ein Arbeits- oder ein Schutzbereich sein.
Kontrollbereiche können dreidimensional in zylindrischer oder polygonaler Form definiert werden. Die dritte Dimension wird durch konstante Minimal- und Maximalwerte festgelegt. Die Zuordnung der Achsen ist abhängig von der aktuell ausgewählten Arbeitsebene (z.B. G17).
Aus einem Arbeitsbereich kann nicht herausgefahren und in einen Schutzbereich nicht hineingefahren werden. Die aktuellen Werkzeugdaten werden mit einbezogen, so dass die Werkzeugspitze auf ihre Gültigkeit im Kontrollbereich geprüft werden kann.
Arbeits- oder Schutzbereiche werden im NC Programm definiert, aktiviert und deaktiviert, wobei auch mehrere Kontrollbereiche gleichzeitig aktiv sein können. Kontrollbereiche können im deaktivierten Zustand auch neu definiert werden.
Die Arbeits-/Schutzraumüberwachung mit Überwachung des Werkzeugmittelpunktes ist möglich bei
- Automatikbetrieb in Verbindung mit:
- Linearen Bewegungssätzen
- Zirkularen Bewegungssätzen (gleich welcher Orientierung G17/G18/ G19).
- Kinematischen Transformationen
- Polynomkonturen (Überschleifen, HSC)
- Helikalen Bewegungen
- Bezugspunktverschiebungen mit G92, G54
- Kartesischen Transformationen #(A)CS ab CNC-Version V2.11.2015
- aktivem Handbetrieb ab CNC-Version V3.1.3068.9 in Verbindung mit:
- Exklusivem (G200) oder inklusivem Modus (G201/G202)
- Kinematischen Transformationen