Einschränkungen der Inneneckanwahl
- Die programmierte Kontur muss geschlossen sein.
- Der letzte Bewegungssatz darf kein Vollkreis sein.
- Der erste Bewegungssatz muss ein Linearsatz sein, der erste Bewegungssatz nach der Abwahl der WRK ebenso.
- Der Punkt P1 muss zu allen Elementen der Kontur mindestens den Abstand des Werkzeugradius haben.
- Der erste Bewegungssatz darf kein Konturelement kreuzen, mit Ausnahme des ersten und des letzten Bewegungssatzes.
- Ein Wechsel der Anwahlseite ist im angewählten Zustand nicht zulässig.
- Änderungen am Werkzeugradius sind im angewählten Zustand nicht zulässig.
- Die Anwahlseite der WRK muss von der Position der Anwahl so gewählt werden, dass das Werkzeug die programmierte Kontur nicht kreuzt.
- Der eingeschlossene Winkel des ersten und des zweiten Bewegungssatzes nach der Anwahl darf 180° nicht übersteigen.
Ursache für die Winkeleinschränkung:
Bei obiger Grafik soll die WRK rechts der Kontur angewählt werden, ab einem Übergangswinkel zwischen dem letzten und dem ersten Satz der Kontur von über 180° wird der erste Punkt der äquidistanten Bahn mit der direkten Anwahlmethode bestimmt. Dies ist P3. Die Grafik verdeutlicht, dass die direkte Verbindung P1 zu P3 die in rot gezeichnete Kontur verletzt.
Der in der Grafik mit Startwinkel bezeichnete Winkel darf maximal 180° betragen um die Kontur nicht zu beschädigen. Der alternativ eingezeichnete Anwahlpunkt P1* verhindert diese Konturbeschädigung.
Achtung
Bei Verletzung einer der Einschränkungen wird ein entsprechender Fehler ausgegeben.