Übersicht
Aufgabe
Durch die Verschlüsselung kann der Steuerungs-/Maschinenhersteller NC-Programme mitliefern, die der Endanwender nicht verändern darf bzw. nicht einsehen kann.
Der NC-Kern verarbeitet diese verschlüsselten NC-Programme.
Eigenschaften
Ein verschlüsseltes NC-Programm wird an der Dateierweiterung erkannt. Zu jeder Dateierweiterung muss ein Schlüssel definiert werden, welcher zum Ver- und Entschlüsseln verwendet wird. Jede Dateierweiterung und der zugehörige Schlüssel definieren eine Verschlüsselungsgruppe.
Eine Datei wird als verschlüsselt erkannt, falls ihre Erweiterung mit einer der Dateiendungen der Verschlüsselungsgruppen übereinstimmt. Sie wird mit dem zugehörigen Schlüssel bei der NC-Programmdecodierung durch die CNC automatisch entschlüsselt.
Zum Verschlüsseln kann das Programm ISGCrypter verwendet werden. Die hier gezeigten Beispiele wurden dem Programm entnommen.
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Ein vom Anwender verschlüsseltes NC-Programm kann über das Programm ISG Crypter wieder entschlüsselt werden, wenn der notwendige Schlüssel bekannt ist.
Alternativ kann der Anwender eine eigene Oberfläche (HMI) erstellen, die die Bibliothek "ISGEncrypt.dll", bzw. bei einer 64-Bit Anwendung „ISGEncrypt_x64.dll“, einbindet und dort die Methode "decode_cnc_file() integriert.
Parametrierung
Der Anwender kann 3 verschiedene Verschlüsselungsgruppen definieren. Die Schlüssel werden bei Steuerungshochlauf oder vor Programmstart über CNC Objekte an den NC-Kern übertragen.
Die den Schlüsseln zugeordneten Dateierweiterungen werden in der Kanalparameterliste über P-CHAN-00283 konfiguriert.