Einschränkungen und Verhalten bei Fehlern
Die folgenden Einschränkungen gelten sowohl beim Lifting als auch beim Advanced Lifting.
Tritt während der LIFT-Bewegung ein Programmierfehler auf, so wird die LIFT-Bewegung bis zur Fehlerstelle ausgeführt und die Achse bleibt an der angegebenen maximalen Abhebehöhe (POS_LIMIT) stehen.
Wird während des LIFT das Programmende ohne vorheriges, explizites LIFT_END erreicht, so wird die LIFT-Bewegung so ausgeführt, als ob am Programmende ein LIFT_END programmiert wäre.
Einschränkungen während der LIFT-Bewegung für beide Verfahren:
- Die vom Lifting betroffene Achse darf nicht programmiert werden.
- Ein Leeren des Kanals (#FLUSH, #FLUSH WAIT) unterbricht die aktuelle Abhebebewegung (dies entspricht einer impliziten Programmierung von LIFT_END und nachfolgenden LIFT_START). Die programmierte Zielposition der Liftachse wird kurzfristig in dem Satz erreicht, in dem das #FLUSH programmiert wurde.
- Ein kanalinterner Tausch von Achsen ist grundsätzlich möglich, jedoch darf die Liftachse vom Achstausch nicht betroffen sein. Eine zusätzliche Konturglättung der Liftachse (Überschleifen, G61/G261, G151, #SPLINE ON, #HSC ON) ist im Abhebebereich nicht möglich.
- Während der LIFT-Bewegung ist eine Werkzeugradiuskorrektur der Liftachse nicht erlaubt, d.h. die Liftachse darf an der Werkzeugradiuskorrektur nicht beteiligt sein.
Einschränkungen während der LIFT-Bewegung zusätzlich für das herkömmliche Lifting:
- Bahnglättungsfunktionen werden beim Start und Ende der LIFT-Bewegung kurzfristig unterdrückt. Beim Advanced Lifting werden Bahnglättungsverfahren unterdrückt, falls die Liftachse direkt vor LIFT_START oder direkt nach LIFT_END programmiert wird.
- Ein Achstausch führt zum Beenden der Liftbewegung.