ID 90038
WRK-Ausgleichsbewegung im Zirkularsatz. | ||||
Beschreibung | Zum Erkennen von Konturverletzungen bei Zirkularsätzen wird der korrigierte Zirkularwinkel mit dem Originalwinkel verglichen.
Ist der korrigierte Zirkularwinkel größer als der programmierte, so wird die Kontur beschädigt. Dies wird als Ausgleichsbewegung bezeichnet.
Obige Skizze zeigt, dass unter Beibehaltung der Kreisdrehrichtung bei N20‘ der äquidistante Kreisbogen die Kontur beschädigen würde.
Ursache kann ein relativ kleiner Bewegungssatz sein, z. B. kleiner als der Werkzeugradius, der bei der Berechnung der äquidistanten Bahn zu Konturverletzungen führt.
Bei Verwendung des Konturausblendverfahrens mit G141 wird dieser Fehler nicht ausgegeben, da das Konturausblendverfahren die Konturschleife entfernen würde. In obiger Grafik würde somit die Kreisbewegung von N20‘ entfernt werden und somit tritt keine Konturbeschädigung auf.
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Reaktion | Klasse | 2 | Abbruch der NC-Programmbearbeitung. | |
Abhilfe | Klasse | 6 | Mögliche Lösungen sind:
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Parameter | %1: | Aktueller Wert [0.1 µm bzw. 0,0001°] | ||
Korrigierter Zirkularwinkel | ||||
%2: | Oberer Grenzwert [0.1 µm bzw. 0,0001°] | |||
Maximal zulässiger Zirkularwinkel | ||||
Fehlertyp | 1, Fehlermeldung aus dem NC-Programm. | |||
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