Besonderheiten und Einschränkungen

Restriktionen / Besonderheiten

Werden im NC-Programm viele Zeilen programmiert, die nur decoderintern ausgewertet werden, so erfolgt keine Befehlsausgabe an den NC-Kanal.

Dies kann insbesondere bei der Vorlaufbegrenzung über "MAX_NC_BLOCKS_AHEAD" dazu führen, dass die Decodierung unterbricht und der Interpolator ebenfalls anhält, weil der Kanal keine neuen Sätze nachliefert (Verklemmung).

Um dies zu vermeiden, sollten nach Anwahl der Vorlaufbegrenzung möglichst keine großen Blöcke von Kommentarzeilen, Leerzeilen, Parameterrechnungen etc. vorkommen.

Evtl. muss auch der Wert der Vorlaufbegrenzung erhöht werden.

Hinweis

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Damit beim begrenzten Decodervorlauf keine Verklemmungen des NC-Kanals auftreten, wird empfohlen, mindestens 10 Zeilen als Begrenzung festzulegen.

Da die Bahnplanung abhängig von den aktiven Funktionalitäten im NC-Kanal verschiedene Anzahlen von Sätzen speichert, ist evtl. eine deutlich höhere Vorlaufbegrenzung notwendig.

Die gesamte Speicherwirkung des Kanals ist z.B. abhängig von folgenden aktiven Funktionen:

Abhängig von der Bahndynamik können bei relativ kurzen Bewegungssätzen bei aktiver Vorlaufbegrenzung Vorschubschwankungen auftreten.

Hinweis

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Für einen stabilen Ablauf kann optional der überwachte Vorlaufbetrieb durch den Kanalparameter P-CHAN-00270 angewählt werden (siehe Kapitel „Zeitbezogene Vorlaufbegrenzung“):

dec_max_ahead_protected ACTIVE