Übersicht

Aufgabe

Messen der Position und Ausrichtung von Werkstücken.

Einsatzmöglichkeit

Programmierung

Die Zyklen werden mit der Funktion L CYCLE[..] und den benötigten Parametern direkt aus dem NC-Programm aufgerufen. Eine genauere Beschreibung des Aufrufs wird in den Unterkapiteln der einzelnen Zyklen dargestellt.

Die typische Programmierung eines Teach-In wird im folgenden Beispiel des Zyklus SysMeasCs4.ecy erläutert, welches durch 3 Messungen die Schräglage eines Werkstücks ermittelt. Nach dem Zyklusaufruf wird das im Zyklus erstelle Bearbeitungskoordinatensystem aktiviert, welches die Schräglage des Werkstücks kompensiert. Zusätzlich werden im Beispiel die berechneten Werte des Bearbeitungskoordinatensystems in eine Textdatei geschrieben. Dies kann im NC-Programm folgendermaßen realisiert werden:

Programmierbeispiel

prg_example

Teach-In

#VAR

  V.CYC.SysRetX

  V.CYC.SysRetY

  V.CYC.SysRetZ

  V.CYC.SysRetA

  V.CYC.SysRetB

  V.CYC.SysRetC

#ENDVAR

 

T1 D1

M6

G00 G90 X140 Y-65 Z100

L CYCLE [NAME=SysMeasCs4.ecy  \

        @P6  = 50             \

        @P17 = 30             \

        @P18 = 30             \

        @P39 = 2              \

        @P41 = 40             \

        @P42 = 60             \

        @P44 = 50             \

        ]

 

G00 G91 Z100

#FILE NAME [MSG="SysMeaCsResult.txt"]

#MSG SAVE ["V.CYC.SysRetX =%f", V.CYC.SysRetX]

#MSG SAVE ["V.CYC.SysRetY =%f", V.CYC.SysRetY]

#MSG SAVE ["V.CYC.SysRetZ =%f", V.CYC.SysRetZ]

#MSG SAVE ["V.CYC.SysRetA =%f", V.CYC.SysRetA]

#MSG SAVE ["V.CYC.SysRetB =%f", V.CYC.SysRetB]

#MSG SAVE ["V.CYC.SysRetC =%f", V.CYC.SysRetC]

 

L CS_BASE_2.bcs

 

G0 G90 X0 Y0 Z100

... machining ...

 

#CS OFF

 

M30

Um die Durchführung des Programms zu ermöglichen, muss zusätzlich eine Konfigurationsdatei als NC-Programm hinterlegt sein.