C-Achsbearbeitung
Achskonfiguration im NC-Kanal | ||
Achsbezeichner | X, Y, Z, S | |
Achsindex | 0, 1, 2, 3 | |
Kinematische Struktur (ID13, ID14, ID 15) | ||
| Werkzeugachsen | Werkstückachsen |
NC-Achsen | X, Y, Z | (S) C |
Diese Funktionalität ergänzt die bereits vorhandenen Drehfunktionen und ermöglicht die Stirn- und Mantelflächenbearbeitung von zylindrischen Werkstücken an Drehmaschinen und Fräsmaschinen mit Drehteller. Dabei wird das Werkstück von der rotatorischen Achse oder Spindel (C-Achse) und das angetriebene Werkzeug (z.B. ein Fräser) von den beiden translatorischen Achsen X (oder Y) und Z bewegt. Für die C-Achsbearbeitung sind dazu Einstellungen in den Parametern P-CHAN-00008 und P-AXIS-00015 notwendig.
Die Stirnflächenbearbeitung und die Mantelflächenbearbeitung werden in kartesischen Koordinaten beschrieben.
Sämtliche Interpolationsarten wie Linear, Zirkular und Spline werden sowohl auf der Stirn- als auch auf der Mantelfläche unterstützt. Die Funktionalität ermöglicht auch die Bearbeitung von durch die Drehmitte verlaufenden Bahnkonturen. Bei Drehmaschinen wird dabei die C-Achse automatisch gerichtet.
Die 2,5D-Werkzeugradiuskorrektur kann über die bekannten G-Befehle genutzt werden.
Durch Verwendung der erweiterten Dynamiküberwachung kann bei der C-Achs-Funktionalität die Überschreitung von dynamischen Achskenngrößen speziell auch bei Konturen, die nahe der Drehmitte verlaufen, verhindert werden.
Die Hauptachsen in allen Bearbeitungsmodis sind X, Y (abh. vom Maschinentyp), Z und C.