Parametrierung
Erforderliche Versorgungsparameter
Versorgungsparameter | Beschreibung |
@P1 | Bezugsebene (absolut) |
@P2 | Rückzugsebene (absolut) |
@P3 | Sicherheitsabstand (relativ zur Bezugsebene, ohne Vorzeichen) |
@P4 | Endbohrtiefe (relativ zur Bezugsebene, ohne Vorzeichen) |
Optionale Versorgungsparameter
Versorgungsparameter | Beschreibung |
@P17 | Verweilzeit auf Endbohrtiefe (Angabe in Sekunden, Standardwert = 0) |
@P68 | Zentrierdurchmesser (Bei Angabe wird @P4 nicht berücksichtigt) |
@P87 | Spitzenwinkel des Bohrwerkzeugs (Standardwert = 90) Wenn @P68 aktiv, wird @P87 zur Errechnung des Zentrierdurchmesser verwendet. Wenn @P68 nicht aktiv, wird @P87 verwendet, um das Maß von der Spitze zur Mantelfläche des Werkzeuges zu errechnen. Das errechnete Maß wird zu der Endbohrtiefe addiert. Der Radius des Bohrers wird aus dem Werkzeugspeicher gelesen um die neue Endbohrtiefe zu errechnen. Der Radius im Werkzeugspeicher darf nicht 0 sein. |
@P182 | Aktivieren der Durchbruchserkennung. Weitere Informationen siehe unten. 0: Durchbruchserkennung inaktiv (Standardwert) 1: Durchbruchserkennung aktiv |
Zur Überprüfung der korrekten Belegung der Versorgungsparameter empfiehlt sich die Anwendung des Syntaxchecks.
Durchbruchserkennung
Mit Hilfe der Durchbruchserkennung (@P182) kann die Bohrung nach Detektion eines Durchbruchs gestoppt werden. Dazu werden Bewegungen während der Bearbeitung als Messsatz durchgeführt (G100). Tritt beim Verfahren ein Messsignal auf, wird der Bohrvorgang unterbrochen und das Werkzeug nach der angegebenen Verweilzeit im Eilgang auf die Rückzugsebene zurückgezogen.
Achtung
Ist die Durchbruchserkennung aktiv, wird im Zyklus der Messmodus 1 aktiviert.