Ablauf
Um ein erfolgreiches Ausführen des Zyklus zu gewährleisten, müssen die folgenden Voraussetzungen erfüllt sein.
- Der Werkzeugradius ist über V.G.WZ_AKT.R definiert
- Die Werkzeuglängenkorrektur ist aktiv
- Vor dem Starten des Zyklus muss die Spindeldrehzahl bereits angewählt sein
- Beide Enden der Langlöcher sind auf Höhe der Rückzugsebene kollisionsfrei erreichbar
- Das Werkzeug schneidet über Mitte oder das Werkstück wurde vorgebohrt (beide Enden der Langlöcher)
Während des Zyklus werden die Langlöcher nacheinander auf Höhe der Rückzugsebene im Eilgang angefahren. Es folgt zunächst eine Zustellung im Eilgang entlang der Z-Achse auf die Sicherheitsebene, gefolgt von einer Zustellung im Vorschub auf die Bearbeitungshöhe. Ausgehend von diesem Startpunkt wird nun iterativ mit dem über @P21 definiertem Vorschub auf die neue Bearbeitungshöhe zugestellt und das Langloch abgefahren, bis die Langlochtiefe @P4 erreicht ist. Die iterative Zustellung in Z pro Durchlauf überschreitet dabei niemals den über @P5 festgelegten Wert der maximalen Zustellung in Z.
Wird über @P32 "pendelnd" als Zustellmodus in Z gewählt, so werden diese iterativen Zustellungen in Z durch das absinkende Anfahren des anderen Endes des Langlochs im über @P20 definierten Vorschub realisiert. Um die Bearbeitungshöhe vollständig abzutragen, wird nach dem schrägen Eintauchen das Langloch erneut mit dem über @P20 definierten Vorschub waagrecht abgefahren.