Ablauf

Um ein erfolgreiches Ausführen des Zyklus zu gewährleisten, müssen die folgenden Voraussetzungen erfüllt sein.

Im Zyklus wird das Werkzeug falls möglich leicht versetzt zum Restmaterial vertikal entlang der Z-Achse zugestellt, um erhöhte Zustellgeschwindigkeiten zuzulassen. Das Werkzeug fährt dann mit vollem Umfang in das Restmaterial. Ist das Zentrum des Restmaterials erreicht, wird dieses konturparallel abgetragen. Die Zustellung in der XY-Ebene wird dabei durch die Eingangsparameter vorgegeben. Um Restbestände zu vermeiden, wird sie intern jedoch auf den Werkzeugradius begrenzt.

Ist an mehreren Stellen Restmaterial vorhanden, wird das Werkzeug mehrfach entlang Z zurückgezogen und neu zugestellt. Ist eine leicht versetzte Zustellung zum Restmaterial nicht möglich, so wird das helikale Eintauchen angewandt, sofern dieses über die Eingangsparameter aktiviert wurde.

Wurden einzelne Konturelemente während der Konturdefinition mit einem Vorschub versehen, so hat dieser keinen Einfluss auf den Fräsvorschub.

Achtung

attention

Beim Konturzapfenfräsen ist es möglich, dass die maximale Zustellung in der XY-Ebene verletzt wird und der Fräser mit vollem Umfang in das Material einfährt. Dies muss bei der Auswahl des Fräsvorschubs berücksichtigt werden.