Ablauf
Um ein erfolgreiches Ausführen des Zyklus zu gewährleisten, müssen die folgenden Voraussetzungen erfüllt sein.
- Die Werkzeuglängenkorrektur ist aktiv
- Vor dem Starten des Zyklus muss die Spindeldrehzahl bereits angewählt sein
- Die Kontur ist ausgehend von der aktuellen Position auf Höhe der Rückzugsebene kollisionsfrei erreichbar
- Die verwendeten Konturen wurden bereits mittel #CONTOUR BEGIN / #CONTOUR END programmiert
- Die definierten Konturen für Randkontur und Inseln sind geschlossen, d.h. Start und Endpunkt sind identisch
Im Zyklus werden die notwendigen Eintauchpositionen berechnet und auf der Rückzugsebene nacheinander angefahren. Für jede Eintauchposition bohrt das Werkzeug mit der angewählten Spindeldrehzahl und Vorschubgeschwindigkeit G01 in mehrstufigen Arbeitsgängen bis zur angegebenen Bearbeitungstiefe, wobei die Anzahl der Zustellungen programmierbar ist. Die resultierende Zustelltiefe (Bohrhub) wird hieraus zyklusintern basierend auf der Endbohrtiefe bestimmt. Es kann auch eine abweichende Zustelltiefe für die erste Zustellung definiert werden.