Wie können Komponentenhersteller ihren Kunden digitale Zwillinge bereitstellen?
Dr. Christian Scheifele im Interview mit KEB Automation
Für Komponentenhersteller entwickelt sich die Verfügbarkeit eines digitalen Zwillings ihrer Hardwareprodukte verstärkt zu einem entscheidenden Verkaufsargument. Während CAD-Modelle mit 3D-Geometriedaten hierbei mittlerweile zum Standard gehören, nimmt nun auch die Nachfrage nach digitalen Zwillingen mit zusätzlichen Verhaltensdaten (4D) stetig zu.
Über den TwinStore – den Online-4D-Komponenten-Katalog – können Komponentenhersteller ihre erstellten digitalen Zwillinge in wenigen Schritten in ihre eigene Bibliothek hochladen und so mit einem Klick ihren Kunden entweder kostenlos oder kostenpflichtig zur Verfügung stellen. Diese erhalten somit Modelle, deren Qualität bzw. Validität garantiert ist. Durch die direkte Anbindung zur Simulationssoftware ISG-virtuos verkürzt sich die Modellierungszeit für digitale Anlagen erheblich. Die Anwender ziehen hierbei die entsprechenden Modelle via Drag-and-Drop aus dem TwinStore-Komponentenkatalog und binden sie in ISG-virtuos ein.
TwinStore am Beispiel von KEB
KEB lädt vorgefertigte digitale Zwillinge ihrer Hardwarekomponenten inkl. Dokumentation im TwinStore hoch. Kunden, die einen digitalen Zwilling ihrer Maschine/Anlage erstellen möchten, finden nun in der KEB-Bibliothek die benötigten Komponenten und können diese nach Freigabe durch KEB bzw. Kauf ganz einfach in ISG-virtuos importieren. Somit verbleibt lediglich die Modellierung von Komponenten anderer Hersteller, die bislang noch keine vorgefertigten digitalen Zwillinge ihrer Anlagen/Maschinen zur Verfügung stellen.
Welche weiteren Vorteile sich aus der Erstellung von digitalen Zwillingen für Maschinen- und Anlagenbauer ergeben und welche Voraussetzungen diese für die Aufnahme in den TwinStore erfüllen müssen, erfahren Sie im Interview mit Geschäftsführer Dr. Christian Scheifele und Tobias Wenneker, Produktmanager Drives KEB Automation: